So muss es sich der Regen gedacht habe. Ein bisschen
verspätet war er, ganz malawisch eben. Aber als er kam, kam er mit voller Wucht
und war voll da, auch ganz malawisch.
So auch gestern. Die letzten zwei Jahre
gab es selten starke Regenfälle auf Chisomo. Es waren meist stärkere
Nieselregen.
Doch dieses Jahr sind es heftige Niederschläge. Der Boden kann die
Wassermengen nicht aufnehmen und so bilden sich Flüsse. Das Wasser schießt nur
so über das Gelände.
Auf der einen Seite ist das super. Die Bäche werden
voll, der Grundwasserspiegel steigt, die Bohrlöcher, Brunnen, die
Reisanbaugebiete, ... sind wieder gefüllt.
Auf der andere Seite spülen die
"kleinen" Flüsschen so manches weg. Frisch versetzter Reis, kleine Maispflanzen,
... Holzbrücken, Straßen werden unpassierbar, ...
Der Malawier dank Gott, für
den reichen Segen. Denn Regen ist Segen. Ohne Regen gibt es kein Wasser und ohne
Wasser kein Leben. Deswegen danken wir Gott, auch wenn der Regen ein bisschen
heftig war. Ganz malawisch halt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen