Dienstag, 12. Februar 2013

Ganz malawisch

 
So muss es sich der Regen gedacht habe. Ein bisschen verspätet war er, ganz malawisch eben. Aber als er kam, kam er mit voller Wucht und war voll da, auch ganz malawisch. 
 
So auch gestern. Die letzten zwei Jahre gab es selten starke Regenfälle auf Chisomo. Es waren meist stärkere Nieselregen.
 
Doch dieses Jahr sind es heftige Niederschläge. Der Boden kann die Wassermengen nicht aufnehmen und so bilden sich Flüsse. Das Wasser schießt nur so über das Gelände. 
 
Auf der einen Seite ist das super. Die Bäche werden voll, der Grundwasserspiegel steigt, die Bohrlöcher, Brunnen, die Reisanbaugebiete, ... sind wieder gefüllt. 
 
Auf der andere Seite spülen die "kleinen" Flüsschen so manches weg. Frisch versetzter Reis, kleine Maispflanzen, ... Holzbrücken, Straßen werden unpassierbar, ... 
 
Der Malawier dank Gott, für den reichen Segen. Denn Regen ist Segen. Ohne Regen gibt es kein Wasser und ohne Wasser kein Leben. Deswegen danken wir Gott, auch wenn der Regen ein bisschen heftig war. Ganz malawisch halt.

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