Donnerstag, 6. Oktober 2011

Ein ganz normaler Einkauf?

Für uns vielleicht, für dich wahrscheinlich nicht.

Am Samstag fuhren wir mit Marion in die Stadt. Auf dem Weg dorthin gabelten wir noch Müllers auf.

Gemeinsam ging es vom einen Laden in den anderen. Vom Supermarkt in das Stoffgeschäft, von der Apotheke in den Baumarkt um dann nochmals kurz in das kleine Elektrogeschäft zuschauen, ...., eine kurze Cola-Pause und dann ging es schon wieder weiter.

Sonntag in den Gottesdienst und dort ganz unverhofft die Sekretärin des malawischen Botschafters in Deutschland treffen, chillen, ...


Montag die gleiche Odyssee wie schon am Samstag.

Natürlich hat so eine Einkaufsfahrt auch viele schöne Seiten, viele gute Gespräche, gutes Essen, einfach mal wieder etwas anders sehen, schnelleres Internet genießen, ...

Am Dienstag morgen luden wir unseren Land cruiser wieder voll. Kaum zu glauben, aber auch dieses Mal hatten wir es geschafft. Bis ans Dach war er wieder geladen, mit diversen Gütern, welche wir für Chisomo, welche wir für uns, welche Marion für sich und Müllers für sich benötigen.

Ganz arg dankbar sind wir, das auf den fast 500km nichts passiert ist. Obwohl. Am Dienstag. Es war dann schon dunkel und wir noch auf der Teerstraße. Es fing an zu regnen. Wir dachten uns nichts dabei. Dann bogen wir auf den Feldweg ab. Nach ein paar hundert Metern schalteten wir den Allradantrieb ein. Kaum 300m später fing unser Fahrzeug an zu rutschen. Wir drosselten die Geschwindigkeit. Es wurde nicht besser. Wir wollten geradeaus, dass Auto rutsche in den Graben.

Was geschah? Erst vor ein paar Tagen wurde der Feldweg "neu" gemacht. D.h. alle Schlaglöcher wurden ausgebessert, neue lockere Erde auf die alte festgefahrene geschüttet. Der erste Regen weichte nun alles auf. Die Fahrbahn war wie eine Eisfläche.

Wir versuchten es weiter. Langsam aber sicher ging es im "Kriechgang" weiter. Nach ca. 500m gab es kein Vorankommen mehr. Joachim stieg aus. Vorsichtig wendete Marion das Auto, welches immer wieder rutschte. Er versuchte es zu schieben und zu drücken, denn das Fahrzeug rutschte nur. Nach ca. 15 - 20 min war es geschafft. Nach vielem vor und zurück, hin und her konnten wir wieder fahren. Schnell zurück auf die Teerstraße und dann "anderen" Weg testen.

Auf diesem lief es gar nicht schlecht. Und nach einer satten Verspätung kamen wir müde, feritg und dreckig zu Hause an. Aber wir sind angekommen. Dafür sind wir Gott sehr dankbar.

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