Dienstag, 14. Oktober 2008

Auf alle Fälle - Niagarafälle

Wenn in einem Land ein Feiertag ist, so fällt die Schule aus. So verhält es sich auch in Kanada. Diesen freien Tag wollten wir nicht einfach nur so verbringen, sondern wir wollten etwas Außergewöhnliches machen. Deswegen dachten wir uns, dass wir zu den Niagarafällen fahren könnten. Also stiegen wir früh morgens in einen Bus ein, welcher uns dorthin brachte. Nach ein paar Kilometern Wanderung, am schönen Flussufer, kamen wir den Fällen immer näher und näher.
Es ist schon unglaublich, wie viel Wasser da den ganzen Tag hinunterfließt, ohne dass der obere See leer wird. Dies ist ein Wunder Gottes. Das Interessante an diesen Fällen ist, man wird nicht müde sie sich aus verschiedenen Positionen anzusehen. Und so verbrachten wir den ganzen Tag dort. Abends wollten wir uns die Fälle noch von der amerikanischen Seite ansehen. Jedoch mussten wir schon beim Verlassen Kanadas 25 Cent bezahlen, dies sollte aber von den Zollbeamten Amerikas gesteigert werden. Diese wollten von uns 6 Dollar und wir sollten ein Visum ausfüllen. Dabei wollten wir doch noch kurz die Fälle von ihrer Seite aus anschauen. Naja, es sollte nicht sein. Der Trost ist aber, dass die Fälle von der kanadischen Seite aus viel schöner sind.
So sind wir halt wieder zurück nach Kanada gelaufen, um die Fälle wieder in Richtung Toronto zu verlassen. Am Busbahnhof angekommen, mussten wir über 1,5 Stunden auf den Bus warten. Anscheinend war soviel Verkehr auf der Straße! Wir waren so fertig, dass uns der Schlaf schon im Bus übermannte. Und so ging ein genialer Tag zu Ende.


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