Montag, 1. Juli 2013

Ein letztes Mal



Fast alles was wir in diesen Tagen tun, machen wir ein letztes Mal. Das ist irgendwie schon komisch.

Am Sonntag feierten wir zum letzten Mal den Chisomo-Gottesdienst. Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und ihren Kindern, den Studenten und ihren Kindern und manchen Besuchen aus dem Dorf verbrachten wir drei schöne Stunden in der Kirche. 


 Ein Kind durfte Joachim segnen, der Frauenkreis darf nun endlich seine "Uniform" tragen, ... Der leitende Pastor meinte, dass sie nun endlich ihre Uniform haben, wie echt Soldaten, welche in den Krieg ziehen. Dank der malawischen Höflichkeit, durfte Joachim das Schlusswort sprechen und konnte da wieder manches hinbiegen.


Für die Schreinerei hatten wir in den letzten Wochen sehr viele Aufträge. In der letzten Tagen fertigten sie ein Bett an, zuvor ein Wohnzimmerset. Dies besteht aus zwei Zweisitzern und zwei Einsitzern. Der kleine Wohnzimmertisch gehört zu einem anderen Auftrag. Auch für sie sind es die letzten großen Aufträge, bevor es in die Sommerpause geht. 



Mirjam wurde von zwei Studentinnen gefragt, ob sie ihnen das Backen beibringen würde. Und so lud Mirjam sie am Samstag zum Backen ein. Das Produkt kann sich sehen lassen. Zuckernüsse, Hefezopf mit Erdnussfüllung und einen Erdnusskuchen. Alles sehr lecker. Die Studenten haben sich sehr darüber gefreut. 



Die letzten Trikots. Nicht weil sie optisch so furchtbar wären, nein, es waren die übrigen. Sebastian, ein Student der IHL, brachte vor kurzem einen alten Trikotsatz des SV Bad Liebenzell mit. Die Jungs in Bad Liebenzell erhielten einen neuen Satz und so war der alte übrig. Sebastian fragte den Vorstand ob er die restlichen Trikots mit nach Malawi nehmen dürfte. Dieser fand die Idee sehr gut und so haben sich 7 Jungs in Chisomo riesig über ihre neuen Trikots gefreut.

 

 Gestrahlt haben sie heller wie die Sonne. An dieser Stelle, im Namen der 7 Jungs, ein herzlicher Dank an den SV Bad Liebenzell. Die Trikots werden in Würde getragen und ein Sieg nach dem anderen Eingefahren. 


Den meisten Spaß haben diese Jungs, zusammen mit den Studenten und Joachim beim Nachtfußball. Wir spielen abends mit dem "Feuerfußball". Gut er brennt nicht wirklich, dass Feuer macht eine LED. Es ist eine mega Gaudi, wenn der Feuerball über den Platz fegt. Und den Studenten welche gerade im Prüfungsstress sind, tut diese Bewegung auch nicht schlecht. Der Chef ist natürlich mitten drin anstatt nur dabei ;-)

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