Fast alles was wir in diesen Tagen tun, machen wir ein letztes Mal. Das ist
irgendwie schon komisch.
Am Sonntag feierten wir zum letzten Mal den Chisomo-Gottesdienst. Gemeinsam
mit unseren Mitarbeitern und ihren Kindern, den Studenten und ihren Kindern und
manchen Besuchen aus dem Dorf verbrachten wir drei schöne Stunden in der Kirche.
Ein Kind durfte Joachim segnen, der Frauenkreis darf nun endlich seine "Uniform"
tragen, ... Der leitende Pastor meinte, dass sie nun endlich ihre Uniform haben,
wie echt Soldaten, welche in den Krieg ziehen. Dank der malawischen Höflichkeit,
durfte Joachim das Schlusswort sprechen und konnte da wieder manches
hinbiegen.
Für die Schreinerei hatten wir in den letzten Wochen sehr viele Aufträge. In
der letzten Tagen fertigten sie ein Bett an, zuvor ein Wohnzimmerset. Dies
besteht aus zwei Zweisitzern und zwei Einsitzern. Der kleine Wohnzimmertisch
gehört zu einem anderen Auftrag. Auch für sie sind es die letzten großen
Aufträge, bevor es in die Sommerpause geht.
Mirjam wurde von zwei Studentinnen gefragt, ob sie ihnen das Backen
beibringen würde. Und so lud Mirjam sie am Samstag zum Backen ein. Das Produkt
kann sich sehen lassen. Zuckernüsse, Hefezopf mit Erdnussfüllung und einen
Erdnusskuchen. Alles sehr lecker. Die Studenten haben sich sehr darüber
gefreut.
Die letzten Trikots. Nicht weil sie optisch so furchtbar wären, nein, es
waren die übrigen. Sebastian, ein Student der IHL, brachte vor kurzem einen
alten Trikotsatz des SV Bad Liebenzell mit. Die Jungs in Bad Liebenzell
erhielten einen neuen Satz und so war der alte übrig. Sebastian fragte den
Vorstand ob er die restlichen Trikots mit nach Malawi nehmen dürfte. Dieser fand
die Idee sehr gut und so haben sich 7 Jungs in Chisomo riesig über ihre neuen
Trikots gefreut.
Gestrahlt haben sie heller wie die Sonne. An dieser Stelle, im
Namen der 7 Jungs, ein herzlicher Dank an den SV Bad Liebenzell. Die Trikots
werden in Würde getragen und ein Sieg nach dem anderen Eingefahren.
Den meisten Spaß haben diese Jungs, zusammen mit den Studenten und Joachim
beim Nachtfußball. Wir spielen abends mit dem "Feuerfußball". Gut er brennt
nicht wirklich, dass Feuer macht eine LED. Es ist eine mega Gaudi, wenn der
Feuerball über den Platz fegt. Und den Studenten welche gerade im Prüfungsstress
sind, tut diese Bewegung auch nicht schlecht. Der Chef ist natürlich mitten drin
anstatt nur dabei ;-)
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