Freitag, 10. Mai 2013

Die Worte zum letzten Eintrag

Extra für uns wurde die Taufe verschoben.
 
Eigentlich stand der Termin schon fest. Aber da wir mit den Studenten dabei sein wollten, wurde extra wegen uns die Taufe um eine Woche verschoben. In der Kirche sangen wir zwei Lieder und dann ging es los. 
 
45 min Fußmarsch zum nächstgelegenen Fluss. Obwohl wir gerade Winter haben, war die Sonne kräftig genug um sich einen Sonnenbrand zu holen. Am Fluss angekommen, wurden die Täuflinge abgefragt und getauft. Danach ging es wieder zurück zur Kirche. 
 
Dort angekommen feierten wir den Gottesdienst mit Abendmahl und Kindersegnung. Die Festpredigt durfte einer der zwei Studenten halten. Ein gutes Wort hatte der Bruder aus Sulz.




 
 
Am Samstag waren wir bei einer Kircheneinweihung. Unser Kollege Gabriel Pondrun von Manus hatte in der letzten Regenzeit in einer Graskirche gepredigt. Während seiner Predigt fing es an zu regnen. Dabei wurde er und seine Bibel nass. 
 
Dies bewegte ihn so sehr, dass er mit den Gemeindemitgliedern die Vision eines Neubaus ins Leben rief. Eifrig fing sie an Steine zu brennen, Dachbalken und Türrahmen zu sägen, ... Geld für Wellblech, Zement und anders zu sammeln. Innerhalb eines Jahres hatten sie es geschafft. 
 
Am Samstag durften wir, zusammen mit den Studenten einen sehr schönen Einweihungsgottesdienst erleben. Gabriel investierte sich aber nicht nur in den Gebäudebau, sondern auch in der Bibelstunde und in den Sonntagsgottesdiensten. Die Gemeinde ist gewachsen, dank des Missionars von Übersee.






Ersten waren es Ideen, dann wurden Pläne daraus gemacht und nach Deutschland gesandt. Wären wir nicht in Malawi, hätten wir es sehr wahrscheinlich auch so durchgeführt. Aber hier ist manches einfach ein bisschen anders. 
 
 
Und so sind wir am Mittwoch - ein nationaler Feiertag - mit Sebastian, David (zwei Studenten aus Bad Liebenzell) und 11 Chisomo Mitarbeiterkindern in den Nationalpark gefahren. Weder die zwei Deutschen noch die malawischen Kinder hatten jemals einen Elefanten, ein Krokodil, ein Nilpferd, ... "in echt" gesehen. 
 
Die Zeit mit ihnen war sehr genial. Zuerst fuhren wir mit dem Auto durch den Park, dann stiegen wir noch in ein Boot um die Safari auf dem Wasser zu machen. Eigentlich ist das sehr, sehr teuer, aber wir sind ja in Malawi und so mussten nur wir drei Europäer bezahlen. Die 11 Kinder waren kostenlos, nach ein bisschen Verhandlungszeit. Beziehungen sind halt das A und O.

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